Moderne Vorsorge

Bei diesen Zusatzuntersuchungen handelt es sich um moderne Methoden der erweiterten Krebsvorsorge, die dem Fortschritt der medizinischen Technik zu verdanken sind. Diese Ultraschallleistungen werden nicht von den Krankenkassen erstattet. Im Einzelnen handelt es sich um:

Ultraschall der Gebärmutter:

Bei dieser Untersuchung können Größe, Lage und Form der Gebärmutter und der Eierstöcke genau untersucht und im Bild dokumentiert werden. Erkrankungen (Myome, Polypen, Zysten) können im Frühstadium erkannt werden. Es handelt sich hierbei um eine vaginale Ultraschalluntersuchung, die absolut schmerzfrei ist (Kosten: 50,- €)

Ultraschall der Brust:

Nicht tastbare Knoten können frühzeitig erkannt werden. Tastbare und nicht tastbare Knoten können im Bild dargestellt und somit bezüglich eines eventuellen Krebsrisikos beurteilt werden. Ein genaues Vermessen erleichtert die Verlaufsbeobachtung der Größenentwicklung von Veränderungen.

Die Hinzunahme der Farbdopplersonographie erlaubt, den Charakter solcher Knoten noch weiter zu differenzieren. Hierdurch können unnötige Operationen vermieden werden. Gerade bei jungen Patientinnen, bei denen das Brustdrüsengewebe relativ dicht ist, bietet die Ultraschalluntersuchung der Brust Vorteile gegenüber der Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust). Ansonsten ist sie eine unabdingbare Ergänzung zur Mammographie.

Spätestens ab dem 40. Lebensjahr sollte nach Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Senologie die apparative Diagnostik (Ultraschall und/oder Mammographie) die Tastuntersuchung ergänzen. (Kosten: 100,- €)