Allgemeine Informationen

Liebe Patientin,
wir bitten Sie, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Die Ultraschalluntersuchung hat nach heutigem Wissensstand keine negativen Auswirkungen für Mutter oder Kind. Dies gilt auch für häufige Untersuchungen.

Auch bei guter Gerätequalität, größter Sorgfalt und Erfahrung des Untersuchers können nie alle Fehlbildungen oder Erkrankungen ausgeschlossen oder erkannt werden. Es ist möglich, dass bestimmte Defekte nicht erkannt werden, wie beispielsweise ein Loch in der Herzscheidewand, eine kleine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, kleinere Defekte im Bereich der Wirbelsäule sowie Finger- und Zehenfehlbildungen.

Zusätzlich kann die Beurteilbarkeit durch ungünstige Untersuchungsbedingungen erschwert sein, z. B.

  • Verminderte Fruchtwassermenge
  • Ungünstige Kindslage
  • Kräftige mütterliche Bauchdecke
  • Narben
  • Fortgeschrittenes Schwangerschaftsalter

Manche Krankheiten, wie Chromosomenstörungen (z.B. Trisomie 21) oder bestimmte Stoffwechselstörungen können mit Ultraschalluntersuchungen nicht ausgeschlossen werden. Hierfür stehen invasive Methoden wie Fruchtwasserpunktion oder Plazentapunktion zur Verfügung. Aus den genannten Gründen kann aus einem unauffälligen Ultraschallbefund nicht mit absoluter Sicherheit abgeleitet werden, dass Ihr Kind normal entwickelt und gesund ist.