Wiederholungsrisiko

Das Wiederholungsrisiko für eine Bluthochdruck und HELLP-Syndrom wird mit 5 - 40 % angegeben. Hierbei ist entscheidend, wann in der letzten Schwangerschaft die Erkrankung aufgetreten ist. Je früher, desto größer das Risiko. Besonders hoch ist das Wiederholungsrisiko, wenn die Erkrankung vor der 28. Schwangerschaftswoche eintrat. In einem solchen Fall – und eventuell auch in anderen – sollte vor der Planung einer weiteren Schwangerschaft eine genaue Diagnostik durchgeführt werden. Hierbei werden mittels spezieller Blutuntersuchungen Risikofaktoren analysiert, die mit zur Entstehung dieser Erkrankung beitragen (Thrombophilie- screnning).

Dann wird mit Ihnen zusammen überlegt, ob moderne medikamentöse Methoden eventuell helfen können, das Wiederholungsrisiko für die nächste Schwangerschaft zu senken. Hierbei werden z. B. Heparin, Immunglobuline und niedrig dosiertes Aspirin eingesetzt. Die Folgeschwangerschaft wird selbstverständlich engmaschig in unserer Praxis mittels Ultraschall, Dopplersonographie und Laboruntersuchungen überwacht, um Mutter und Kind eine größtmögliche Sicherheit zu geben.


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