HPV-Impfung

Der Ende 2006 zugelassene Impfstoff (Handelsname: Gardasil) schützt vor der Infektion mit den vier häufigsten HPV-Typen. Er immunisiert gegen die Niedrigrisikotypen HPV 6 und 11, die zu gutartigen Genitalwarzen führen können und gegen die Hochrisikotypen 16 und 18, die maßgeblich an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt sind. Damit schützt er vor mehr als 70 % der HPV-assoziierten Gebärmutterhalskrebserkrankungen.

Seit März 2007 empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) die Impfung gegen HPV für alle Mädchen von 12 - 17 Jahren (die erste Impfung muss spätestens einen Tag vor dem 18. Geburtstag erfolgen. Die beiden weiteren Imfungen werden dann ebenfalls noch von der Kasse übernommen). Die Impfung wird in drei Impfdosen innerhalb eines halben Jahres verabreicht. Der Schutz hält für mindestens fünf Jahre. Experten gehen jedoch davon aus, dass der Schutz erheblicher länger anhalten kann.

Die Impfung wird in den Oberarmmuskel verabreicht. Sie ist gut verträglich. Wie bei jeder Impfung kann es zu einer lokalen Rötung oder Schwellung kommen. Nicht selten entsteht leichtes, rasch vorübergehendes Fieber.


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