Krebsabstrich (Pap-Abstrich)
Zur Krebsfrüherkennung des Gebärmutterhals existiert eine zuverlässige Untersuchungsmethode, die im Rahmen des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms in Deutschland für jede Frau über 20 Jahre einmal jährlich von den Krankenversicherungen übernommen wird ( Seit 01.01.2020 für Frauen ab 35 Lebensjahr nur noch alle 3 Jahre mit HPV). Es handelt sich hierbei um einen Zellabstrich von Muttermund und Gebärmutterhalskanal. Die Untersuchung wird von Ihrem Gynäkolgen*innen durchgeführt. Dabei wird die Scheide mit einem eingeführten Metallspatel (Speculum) schmerzlos entfaltet, so dass sich der äußere Muttermund direkt einsehen lässt.
Das Zellmaterial wird vom Arzt mit Hilfe eines Watteträgers und einer weichen Bürste entnommen, auf einem Objektträger ausgestrichen und in unserem qualifizierten Labor von zwei unabhängigen Untersuchern untersucht. Diese spezielle Methode zur Beurteilung von Zellen wurde von dem Anatomen George Papanicolaou in den USA entwickelt. Sie wird deshalb kurz Pap-Test genannt.
Die regelmäßige Abstrichuntersuchung bietet die Chance, Veränderungen so frühzeitig zu erkennen, dass die betroffenen Frauen mit großer Sicherheit durch einen wenig belastenden Eingriff wie die Konisation (s. u.) dauerhaft geheilt werden können.